Interview mit Umweltaktivistin: Vor ihrem Auftritt in Zürich erzählt Vandana Shiva, wieso sie grosse Hoffnungen in die Schweiz setzt.

König Charles hat sogar eine Büste von ihr im Garten des Familienbesitzes in Highgrove: Vandana Shiva gilt als Star der Ökobewegung, seit einem halben Jahrhundert kämpft sie für Umweltgerechtigkeit – und gegen multinationale Konzerne. Das macht sie allerdings auch zu einer prominenten Zielscheibe für Angriffe. Nächsten Sonntag tritt die 70-jährige Inderin in Zürich auf. Für das Interview über Zoom erscheint sie in einem traditionellen Sari vor der Kamera.

Frau Shiva, kürzlich wurde ein Dokumentarfilm über Sie gedreht. Im Trailer sagen Sie gleich zu Beginn, dass Nahrung eine Waffe sei. Wie kommen Sie darauf?

Heute kontrollieren weltweit vier Konzerne 60 Prozent des Saatguts. Das ist nichts anderes als eine bewaffnete Situation. Saatgut ist das erste Glied in der Nahrungskette. Wer das Saatgut kontrolliert, kontrolliert die Nahrung. Und die Landwirte sind von einigen wenigen Unternehmen abhängig, sie verschulden sich, und das führt zu Gewalt.

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*Das PDF dürfen wir mit freundlicher Genehmigung der tagesanzeiger.ch verwenden.

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